
Wer eine Zecke an sich entdeckt, sollte sie möglichst umgehend entfernen. Saugt sie länger als zwölf Stunden, steigt das Risiko einer Infektion mit Borrelien.
Je nach Region in Deutschland sind bis zu einem Drittel der Zecken mit Borrelien befallen. Nicht jeder Stich einer befallenen Zecke führt zur Ansteckung, also zu einer Borreliose. Und häufig verlaufen Infektionen auch unbemerkt.
Das ist das auffälligste Borreliose-Symptom
Entwickelt man aber Beschwerden, ist ein rascher Besuch bei einem Arzt oder einer Ärztin ratsam: Je früher die Behandlung mit Antibiotika startet, desto größer sind die Heilungschancen, damit es nicht zu schweren Krankheitsverläufen oder Spätfolgen komme.
Typisches Anzeichen für eine Borreliose ist die Wanderröte – eine ringförmige Hautrötung, die in der Mitte blasser ist als am Rand und sich langsam nach außen verbreitet.
Diese entwickle sich drei bis 30 Tage nach dem Zeckenstich im Bereich der Einstichstelle. Weitere Symptome sind vergleichbar mit denen einer Grippe: Kopf- und Gliederschmerzen und erhöhte Temperatur zum Beispiel.
Wie du dich vor Borreliose schützen kannst
Im Gegensatz zur ebenfalls von Zecken übertragenen Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) gibt es gegen Borreliose keine Impfung.
Umso wichtiger ist es, sich bei Ausflügen in die Natur mit festem Schuhwerk und idealerweise langer Kleidung zu schützen und danach den Körper gründlich nach den kleinen Tieren abzusuchen.