
Wenn einem ein wohliger Schauer über den Rücken läuft, sobald man sich eine Wärmflasche auf den Bauch legt, dann macht die Wärmflasche alles richtig. Schade nur, dass das Gefühl schnell wieder verschwindet, sobald die Flasche abkühlt.
Wärmflasche: Das Material ist wichtig
Wenn man im Internet nach Wärmflaschen sucht, stößt man vor allem auf solche aus PVC oder Gummi. Allein der Unterschied im Material kann dazu führen, dass die Wärmflasche schnell an Wärme verliert.
Wärmflaschen aus Gummi (meist Kautschuk) sind oft sehr weich und fühlen sich angenehm auf der Haut an. Sie verlieren aber schnell ihre Wärme. Außerdem kann das Material mit der Zeit porös werden oder unangenehm nach Gummi riechen.
PVC-Wärmflaschen sind dagegen widerstandsfähiger als die Gummi-Variante. Sie sind geruchsneutral und halten die Wärme länger. Achten Sie beim Kauf darauf, dass billige Produkte aus PVC Schadstoffe enthalten können.
Kochendes Wasser in der Wärmflasche?
Wärmflaschen sind bei unsachgemäßer Handhabung nicht ungefährlich. Achten Sie darauf, dass Sie kein kochendes Wasser in die Wärmflasche gießen. 40 bis 60 Grad sind oft ausreichend. Außerdem sollte die Wärmflasche nur zu zwei Dritteln gefüllt werden. Sonst wird sie zu schwer und kann platzen. Ein Wärmflaschenüberzug oder ein Handtuch, das man um die Wärmflasche wickelt, schützt vor Verbrennungen.
So bleibt die Wärmflasche länger warm
Die geheime Zutat ist ganz einfach: ein Löffel Salz. Normalerweise halten Wärmflaschen etwa eine Stunde, bevor sie langsam abkühlen. Um diese Zeit zu verlängern, gibt man vor dem Erhitzen einen Löffel Salz ins Wasser. Die Wissenschaft dahinter: Salzwasser hat eine höhere Wärmekapazität und hält daher die Wärme länger.