
Je wärmer es wird, desto leichter und kürzer wird unsere Kleidung – leider die besten Voraussetzungen für einen Zeckenbiss. Wir verraten dir die besten Tipps, um dich zu schützen.
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So klein die Tiere sind, so groß kann die Wirkung einer Zecke sein: Wer von einer Zecke gebissen wird, muss sie mit einer Zeckenzange entfernen – in der Hoffnung, dass keine gefährlichen Krankheiten wie FSME oder Borreliose übertragen worden sind. Damit es gar nicht erst zum Stich kommt, kann man mit dem richtigen Schutz vorbeugen.
So schützt du dich vor Zecken
Kleine Spinnentiere, die uns das Leben schwer machen: Zecken. Ihr Stich kann nicht nur zu lokalen Entzündungen führen, Zecken übertragen auch Krankheiten. Um das zu vermeiden, sollte man Vorsichtsmaßnahmen treffen, damit man gar nicht erst gestochen wird.
Einen absoluten Schutz gibt es natürlich nicht. Es sei denn, man geht gar nicht mehr aus dem Haus. Doch das muss nicht sein.
Zecken-Impfung kann vor FSME schützen
Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) und Borreliose gehören zu den gefährlichsten Krankheiten, die von Zecken übertragen werden.
Eine Impfung kann vor der Viruskrankheit FSME schützen, Kinder können bereits ab dem ersten Geburtstag geimpft werden. Leider gibt es gegen die bakterielle Erkrankung Borreliose keinen Impfschutz.
Wiesen mit hohen Gräsern lieber vermeiden
Dass Zecken springen, fliegen oder sich von Bäumen auf ihre Opfer fallen lassen, hält sich als Gerücht hartnäckig. Doch nichts davon stimmt. Die Blutsauger lauern auf Grashalmen und im Unterholz.
Vermeide deshalb längere Aufenthalte im hohen Gras. Bleibe beim Wandern und Spazieren auf den vorhandenen Wegen.
Auf die richtige Kleidung kommt es an
Der beste Schutz vor Zecken ist die richtige Kleidung. Sie sollte möglichst hell und einfarbig sein. Lange Hosen, ein langes Hemd und festes Schuhwerk halten die Krabbeltiere von der Haut fern. Verzichte besser auf schwarze Kleidung, denn auf hellen Shirts und Hosen entdeckst du die Tierchen besser.
Socken über die Hosenbeine zu ziehen ist zwar ein modischer Fauxpas, schützt aber effektiv vor Zecken bei Outdoor-Aktivitäten. Auch das T-Shirt oder Hemd sollte in die Hose gesteckt werden, damit die krabbelnden Parasiten nicht an die Haut gelangen.
Repellentien mit zeckenabwehrenden Wirkstoffen
In der Apotheke kannst du sogenannte Repellentien mit zeckenabwehrenden Wirkstoffen bekommen. Dein Körpergeruch erscheint durch das Auftragen auf der Haut für Zecken eine gewisse Zeit lang uninteressant.
Die Wirkstoffe und Wirkungszeiten der Mittel variieren allerdings stark und können Allergien auslösen, daher solltest du dich vorher gut informieren.
So oft solltest du die Haut auf Zecken untersuchen
Auch wenn du Repellents verwendest, solltest du nicht versäumen, die Haut regelmäßig alle 30 bis 60 Minuten auf Zecken zu untersuchen.
Nimm dir die Zeit, den Körper nach einem Aufenthalt in der Natur gründlich nach Zecken abzusuchen. Zecken bevorzugen dünne und warme Hautstellen, schaue also besonders an den Armen, den Kniekehlen, dem Kopf, dem Hals und im Intimbereich.
3 Hausmittel, die gegen Zecken helfen
Kokosöl
Auch wenn für uns Menschen Kokosöl immer ein wenig nach Urlaub riecht – Zecken mögen diesen Geruch anscheinend gar nicht. Die darin enthaltene Laurinsäure hält die Krabbeltierchen angeblich fern.
Am besten reibst du dich von oben bis unten mit dem Öl ein – falls die Wirkung gegenüber den Zecken nicht eintritt, hast du zumindest keine übelriechende Chemie auf deinem Körper.
Knoblauchgeruch vertreibt Zecken
Gegen Vampire soll Knoblauch ja helfen, warum dann nicht auch gegen die krabbelnden Blutsauger?
Schwedische Forschende der Lund Universität in Malmö haben die Wirkung an Mitgliedern des Militärs getestet. Probanden, die Knoblauchpulver schluckten, wurden deutlich weniger von Zecken gestochen, als solche, die keinen Knoblauch zu sich nahmen.
Schwarzkümmelöl hält Zecken fern
Schwarzkümmelöl werden viele gesundheitsfördernde Wirkungen zugeschrieben, auch eine zeckenabwehrende Wirkung wird ihm nachgesagt. Das Öl kann innerlich und äußerlich angewendet werden.
Wer den Geschmack nicht mag, kann es auch zum Kochen verwenden oder in einen Fruchtsaft mischen.